Mapping the Unknown
Projekt im Rahmen der Ausschreibung: HRSM-Projekt Digitalisierung und Informationsaufbereitung für die Digital Humanities (DI4DH)
Das Projekt setzt sich zum Ziel mittels einer archäologischen test case study einen workflow zum infrastrukturellen Aufbau von geisteswissenschaftlichen semantisch organisierten Datenbanken zu entwickeln, die Datenbestände für spezifische Fragestellungen aus unterschiedlichen Datenquellen integrieren. Semantisch bedeutet in diesem Fall, dass die Daten nach Standards des semantic web aufbereitet werden. Zudem wird das CIDOC CRM, ein ISO zertifiziertes ontologisches Datenmodell zur Kulturgutdokumentation, zur Datenrepräsentation verwendet. Dieses Modell wurde für die Datenintegration geschaffen und wird international eingesetzt, was es ermöglicht, die geschaffenen Datenbestände mit den Daten anderer Institutionen zu verlinken und damit den Datenpool für die Forschungsfragen zusätzlich auszudehnen. Ausgehend von archäologischen Fragestellungen wird ein Datenintegrationstool aufgebaut und auf seine Anwendbarkeit geprüft, das grundsätzlich für alle Geisteswissenschaften anwendbar sein wird. Das Projekt leistet somit nicht nur die Basisarbeit für eine ausbaufähige komparatistische Archäologie-Datenbank, sondern legt den Grundstein für den weiteren Einsatz im Rahmen der Digital Humanities.
Weiterführende Informationen zum Projekt: https://www.uibk.ac.at/projects/monte-iato/mapping_the_unknown/index.html.de
Autorin: Brigit Danthine